Weitere Themen:

Private Krankenversicherung – Durchschnittliche Beitragssteigerung


Beitragsentwicklung der Privaten Krankenversicherung

Die Beiträge für die Privaten Krankenversicherungen steigen seit Jahren stärker als die Inflationsrate (siehe Abb.). Zur durchschnittlichen Beitragssteigerung der Privaten Krankenversicherungen liegen nur wenige verlässliche Zahlen vor. Dem Map-Report zufolge lag die durchschnittliche Beitragssteigerung zwischen 2001 und 2012 bei 4,1 Prozent. Aus anderen Quellen stammen vergleichbare Zahlen: Laut Morgen & Morgen stiegen die Beiträge für Männer in den vergangenen drei Jahren (2010 – 2012) im Durchschnitt um 5,51 Prozent, bei den Frauen um 4,12 Prozent. Bei Neuverträge stiegen die Beiträge im Jahr 2012 um 4,4 Prozent, wobei Männer überproportional mehr zahlten.

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung bestätigte in einer früheren Unterschung im Wesentlichen den durchschnittlichen Beitragsanstieg von 6 Prozent pro Jahr.

Einer Langzeit-Analyse der Stiftung Warentest zufolge hatten sich die Beiträge zur Privaten Krankenversicherung im Schnitt alle 12 Jahre verdoppelt. Ein jährlicher Anstieg um 6 Prozent sei demnach nicht ungewöhnlich.

Legt man diesen Beitragsanstieg zugrund, dann würde ein heute 30-Jähriger, der 300 Euro Prämie für seine private Krankenversicherung zahlt, bei einer jährlichen Erhöhung um 6 Prozent mit 65 Jahren monatlich mehr als 2100 Euro Krankenversicherungsbeitrag zahlen müssen.


Beitragssteigerung der privaten Krankenversicherung von 2001 bis 2012
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Quellen:
Statistisches Bundesamt 2013
MORGEN & MORGEN GmbH, Mai 2012
Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Private_Krankenversicherung


Das könnte Sie interessieren: 

-->
--> --> --> --> -->


Suchbegriffe: Private Krankenversicherung, Beitrag, Beitragssteigerung, Beitragserhöhung, PKV, Anstieg der Versicherungsbeiträge, privat krankenversichert, Entwicklung der Beiträge