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Gibt es einen Zusammenhang zwischen Schlafdauer und Lebenserwartung? Erhöht langes Schlafen die Lebenserwartung?


Bei Menschen, die länger als sieben Stunden schlafen, steigt das Risiko früher zu sterben. Bei Langschläfern, die mehr als zehn Stunden im Bett verbringen, erhöht sich das Risiko sogar um 30 Prozent. Bei Wenigschläfern, die nie sieben Stunden Schlaf erreichen, erhöht sich das Sterberisiko auch, allerdings nicht so ausgeprägt wie bei Langschläfern.
Allerdings bemerken die Autoren der Studie, dass die optimale Schlafdauer von Mensch zu Mensch verschieden sei. So seien sieben Stunden Schlaf nicht in jeder Lebensphase optimal. Baby schlafen z.B. bis zu 16 Stunden am Tag, ältere Menschen kommen hingegen mit 5 bis 6 Stunden Schlaf aus.

Zusammenfassend kann festgehalten werden, wer sieben Stunden schläft, verlängert sein Leben. Wer Zeit seines Lebens ein Langschläfer ist, verkürzt seine Lebenserwartung. Auch Personen, die immer unterdurchschnittlich viel schlafen, haben ein höheres Risiko vorzeitig zu versterben.

Quelle: Welt Kompakt, 4. Mai 2011, S. 28, Wissenschaft



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