Blogverzeichnis - Blog Verzeichnis bloggerei.de Hätten Sie gewusst, ...?: Januar 2010

Anzahl Lottospieler - …wie viele Menschen jede Woche Lotto spielen?


Wöchentlich spielen im Durchschnitt 21 Millionen Deutsche Lotto.

Lottoeinsatz - …wie viel Geld jeder Deutsche pro Jahr beim Lotto einsetzt?


Pro Jahr werden  8,3 Mrd.
beim Deutschen Lotto Toto Block eingesetzt (2007). Umgerechnet auf jeden Einwohner sind das etwa 101 Euro Spieleinsatz pro Jahr.
4,15 Mrd. € (50 %) werden als Gewinn ausgeschüttet. 1,37 Mrd. € (16,6 %) gehen als Gewinnsteuer an den Staat.

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Wie viel wird gespendet? ...wie hoch das private Spendenaufkommen in Deutschland pro Einwohner ist?


Die privaten Geldspenden haben sich von 2,08 Milliarden Euro im Jahr 2007 auf rund 2,16 Milliarden Euro im Jahr 2008 gesteigert. Das sind ca. 26,35 € pro Einwohner und Jahr. Mehr als die Hälfte der Spenden tätigen Menschen über 60 Jahre.


Quelle: Deutscher Spendenrat e.V., Bilanz des Helfens 8.10.2009

Kinderkosten...was ein Kind bis zum 18. Lebensjahr kostet?


Eine detaillierte Analyse der Zeitschrift Focus Money (Feb. 2007) kommt zu dem Schluss, dass die Kosten für ein Kind zwischen 118 und 120.000 Euro liegen.


Das Statistische Bundesamt hat auf Grundlage der Einkommens- und Verbraucherstichprobe 1998 die Durchschnittskosten addiert und kam auf 496 Euro monatlich pro Kind. (gesamt ca. 107.000 €).


Wie die Zeitschrift Guter Rat, (Nr. 5, Mai 2009) berechnete, kostet ein Kind in den ersten 18 Lebensjahren durchschnittlich 121.752 Euro.


Auch der Soziologen, Martin Werding, hat berechnet, wie viel ein Kind den Eltern kostet. Von der Geburt bis zum 18. Geburtstag sind es ca. 365.000 Euro. Davon zahlt der Staat durch Unterstützungen knappe 125.000 Euro. Werding bezog in seine Berechnung auch mit ein, dass Eltern mit einem Kind weniger arbeiten und verdienen, als kinderlose Partner.


Mehr als 100.000 Euro kostet ihn ein Kind im Schnitt bis zum 18. Lebensjahr. Das geht aus der ersten Kinderstudie der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hervor (WirtschaftsWoche 9-2009).


Eine Arbeitsgruppe des Vereins „Alleinerziehender Mütter und Väter“ kommt nach Auswertung eines Fragebogens zu folgenden Zahlen: Ein Kind kostete im Jahr 2001 im Monat ca. 670 Euro unter Berücksichtigung aller anfallenden Kosten wie Urlaub, Fahrtkosten und Taschengeld (gesamt ca. 144.000 Euro).

Gesundheitszustand - ..wie viele Menschen ihren derzeitigen Gesundheitszustand als schlecht einschätzen?


Bei einer Befragung von 26.000 Menschen u.a. zur Selbsteinschätzung ihres Gesundheitzustandes zeigte sich, dass 10 Prozent Ihren Gesundheitszustand als schlecht oder sehr schlecht beurteilten. Einen sehr guten Gesundheitszustand gaben 14 Prozent, einen guten Gesundheitszustand 47 Prozent der Befragten an.


Quelle: Statistischen Bundesamt, Gesund auf einen Blick 2009

Alleinerziehend - ...wie viele Alleinerziehende auf die Unterstützung durch Hartz IV angewiesen sind?


Im Jahr 2007 gab es in Deutschland 1,6 Millionen Alleinerziehende mit Kindern unter 18 Jahren, das waren 18 Prozent aller Familien mit Kindern. Die Zahl der Alleinerziehenden nimmt stetig zu. 40 Prozent von ihnen erhalten Hartz IV.


Quelle: Bundeagentur für Arbeit, Statistisches Bundesamt 2009

...wie viele Ausländer in Deutschland leben?


In Deutschland leben rund 6,69
Millionen Ausländerinnen und Ausländer. Die größe Gruppe stammt aus der Türkei (1,68 Millionen) und aus Italien (523.000). Darüber hinaus leben 393.000 Polen in Deutschland.

Quelle: Statistische Bundesamt 2009



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Internetzugang -...wie viele private Haushalte einen Internetzugang haben?


69 Prozent der privaten Haushalte in Deutschland verfügen über einen Internetzugang. Einen Breitband- oder DSL-Anschluss haben 46 Prozent aller Haushalte (Stand 2008).



Quelle: Statistisches Bundesamt 2009

Länge des Autobahnnetzes - ...wie viele Kilometer Autobahnen es in Deutschland gibt?


Die Gesamtlänge des deutschen Autobahnnetzes beträgt 12.645 Kilometer. Aneinandergereiht entspricht die Länge der Autobahnen ungefähr der Entfernung Hamburg - Santiago de Chile.




Quelle: Statistisches Bundesamt 2009

Gesamtlänge Straßen -...wie lang das deutsche Straßennetz ist?


Die Gesamtlänge des Straßennetzes (Autobahnen, Bundesstraßen, Landstraßen, Kreisstraßen) liegt bei 230.999 Kilometer. 

Alle diese Straßen einmal abzufahren, entspricht etwa der Entfernung von 6 Erdumrundungen (240.000 Kilometer).



(Quelle: Statistisches Bundesamt, Stand 2009, ohne Gemeindestraßen)

Wasserverbrauch - ..dass es große Unterschiede im täglichen Wasserverbrauch zwischen einzelnen Bundesländern gibt?


Jeder Bundesbürger verbraucht täglich durchschnittlich 122 Liter Wasser (2007). Allerdings gibt es zwischen den einzelnen Bundesländer große Unterschiede im Verbrauch:

Nordrhein-Westfalen: 135 Liter; Hamburg: 134 Liter; Sachsen: 85 Liter (!).



Quelle: Statistisches Bundesamt

Zwillingsgburten - ...wie viele Zwillinge und Drillinge jedes Jahr in Deutschland geboren werden?


Im Jahr 2007 wurden bundesweit rund 352.000 Jungen und 333.000 Mädchen lebend geboren. Darunter waren 10.829 Zwillings-, 247 Drillings-Geburten.



Lebenserwartung Frauen - Männer, ...warum Frauen älter werden als Männer?


Bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts überschritt die durchschnittliche Lebenserwartung der Frauen die der Männer: Damals betrug der Abstand bei Geburt 2,9 Jahre, heute sind es 5,4 Lebensjahre. Fachleute führen das nicht allein auf biologische Unterschiede zurück, sondern auch auf ein unterschiedliches Gesundheitsbewusstsein und -verhalten der Geschlechter. Mit einem höheren Alkohol- und Tabakkonsum sowie verstärktem Übergewicht leben Männer einen risikoreicheren Lebensstil. Weitere Hinweise gibt die Todesursachenstatistik 2007: Männer sterben häufiger und jünger als Frauen durch Unfälle – im Mittel betrug der Altersabstand 17,4 Jahre.

Auch Suizid kommt bei Männern öfter vor: Im Vergleich zu den Frauen begingen sie rund dreimal so häufig Suizid, wobei sie im Schnitt 4,7 Jahre jünger waren.                                                          Quelle:   Statistisches Bundesamt, Gesundheit auf einen Blick, 2009

Fernsehdauer - ...wie hoch die durchschnittliche Fernsehdauer pro Tag ist?


Die durchschnittliche Fernsehdauer pro Tag in Deutschland lag im Jahr 2009 bei 3 Stunden und 32 Minuten. 1998 lag die durchschnittliche Fernsehdauer noch bei 3 Stunden und 8 Minuten, 1988 bei 2 Stunden 24 Minuten. In diese Zahl gehen  alle Deutschen (ab 3 Jahre) ein, auch die, die wenig oder gar kein Fernsehen gucken.


Die Verweildauer hingegen gibt die Sehdauer bezogen auf die Personen an, die tatsächlich ferngesehen haben. Die Verweildauer lag 2009 bei 5 Stunden und 6 Minuten
1998 lag sie bei 4 Stunden 28 Minuten und 1988 bei 3 Stunden 36 Minuten.




Quelle: AGF/GFK Fernsehforschung: TV-Scope

Sporthäufigkeit - ...wie viele Menschen keinen Sport treiben?


Der Anteil der Personen, die keinen Sport treiben, lag in der 18-jährigen und älteren Bevölkerung Deutschlands im Jahr 2003 bei 37,9 %. Zwischen Frauen und Männern bestand kein wesentlicher Unterschied.

Die sportliche Inaktivität nimmt mit dem Alter weiter zu: In der Altersgruppe der 18- bis 39-Jährigen trieben 30 % der Männer keinen Sport, in der Gruppe der 40- bis 59-Jährigen waren es 38 % und in der Gruppe der 60-Jährigen und Älteren sogar 47,9 %.

Quelle: Dtsch Ärzteblatt 2010; 107(1-2):1-7

Unbefristeten Arbeitsvertrag - ...wie viel Prozent der Arbeitnehmer noch eine unbefristete Vollzeitstelle haben?


Nur noch 60 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland haben eine unbefristete Vollzeitstelle. Der Anteil der Frauen mit einer unbefristeten Vollzeitstelle sank von 2001 bis 2008 von knapp 48 Prozent auf 43,3 Prozent.


Quelle: Internationale Studie der Bertelsmann Stiftung

Nahrungsmittel im Müll - ...wie viele Lebensmittel ungeöffnet im Müll landen?


Zehn Prozent aller Lebensmittel landen völlig ungeöffnet im Müll.

Pro Jahr seien das im Durchschnitt je Haushalt Waren im Wert von 387 Euro. Hochgerechnet auf ganz Deutschland würde das einen zweistelligen Milliardenbetrag bedeuten.

Quelle:   
W. Twardawa; Gesellschaft für Konsumforschung; FAKT  ARD  01.09.2008


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Krank zur Arbeit? ...wie viele Menschen zur Arbeit gehen, obwohl sie der Arzt krankgeschrieben hat?


30 Prozent der gesetzlich versicherten Arbeitnehmer sind in den vergangenen 12 Monaten mindestens einmal im Job erschienen, obwohl der Arzt sie krankgeschrieben hat. Insgesamt 71 Prozent der Arbeitnehmer gaben an, bisweilen krank arbeiten zu gehen.


Quelle: Wissenschaftliches Institut der AOK



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Lärmbelastung - ...wie hoch die Lärmbelastung in Zügen (ICE) der Deutschen Bahn ist?


Die Lärmentwicklung im ICE ist geschwindigkeitsabhängig. Bei einer Geschwindigkeit von 110 km/h liegt der Lärmpegel im ICE 787 für einen Reisenden bei 75 - 83 dB(A), bei 200 km/h steigt er auf 80 - 83 dB(A). Anscheinend sind die einzelnen ICE-Züge unterschiedlich schallisoliert. Im ICE 786 zum Beispiel lag der Lärmpegel bei einer Geschwindigkeit von 240 km/h bei 73 -78 dB(A).



Eine langfristige Schallbelastung mit mittleren Schalldruckpegeln von mehr als 80 dB(A) (bezogen auf eine 40 Stunden Woche) führen zu einer Erhöhung des Risikos für Innenohrschäden.

Link - Beitrag zur Lärmbelastung im MRT


Link - Beitrag zur Lärmbeastung im Auto


 

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Folgekosten des Rauchens - ...wie hoch die Kosten des Rauchens für die Gesellschaft sind im Vergleich zu den Einnahmen aus der Tabaksteuer?


Die volkswirtschaftlichen Kosten des Rauchens werden auf 21 Millarden Euro pro Jahr geschätzt. Im Vergleich dazu lagen die Steuereinnahmen (Tabaksteuer) des Bundes bei 13,6 Millarden Euro. 



Der Wert aller verkauften Tabakwaren im vergangenen Jahr (22,5 Millarden Euro) würde demnach gerade ausreichen, um die Folgekosten des Rauchens auszugleichen.


Quelle: Tabakatlas Deutschland 2009, Statistisches Bundesamt, Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung

...Wanderung von Ost nach West - ...wie viele Menschen Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung verloren hat?


2,49 Millionen Frauen und Männer sind zwischen 1991 und 2007 aus Ost- nach Westdeutschland umgezogen. Im Gegenzug sind 1.448 Millionen Menschen von West nach Ost "gewandert".

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Schlafdefizit - ...dass zu wenig Schlaf zu Depressionen bei Jugendlichen führen kann?


Schlafmangel kann bei Jugendlichen laut einer Studie Depressionen auslösen. Für Jugendliche, die regelmäßig nach Mitternacht schlafen gehen, ist die Gefahr an einer Depression zu erkranken um ca. 24 Prozent höher als bei Jugendlichen, die vor 22 Uhr schlafen. 

Längere Schlafenszeiten und die Möglichkeit, genug Schlaf zu bekommen, scheinen demnach einen schützenden Effekt vor Depressionen und Suizidgedanken zu haben.


Quelle: Gangwisch JE et al. SLEEP 2010;33(1):97-106



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Müllmenge - ...wie hoch das Müllaufkommen pro Person in Deutschland ist?

Jeder Einwohner hat im Jahr 2007 durchschnittlich 454 kg Haushaltsabfälle produziert. Das höchste Müllaufkommen wurde in Niedersachsen und im Saarland dokumentiert (506 kg/Einw). Das geringste Aufkommen an Haus- und Sperrmüll hatten die Einwohner in Sachsen (333 kg/Einw).

späte Heirat - ...dass das Heiratsalter Lediger immer weiter ansteigt?

Das durchschnittliche Heiratsalter lediger Männer lag 2008 bei 33,0 Jahren. Sowohl bei den Männer als auch bei den Frauen steigt das Heiratsalter Lediger seit Jahren stetig an:


Männer: 
1985: 26,1
1995: 29,7
2005: 32,6
2008: 33,0


Frauen: 
1985: 24,1
1995: 27,3
2005: 29,6
2008: 30,0


(Quelle: Statistisches Bundesamt 2010)


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Suchbegriffe: Heiratsalter lediger Männer und Frauen, Alter bei Heirat

 

Krankenversicherung - ...wie viele Menschen privat und wie viele gesetzlich krankenversichert sind?


Im Jahr 2006 waren 70,2 Millionen Menschen gesetzlich und 8,48 Millionen privat  krankenversichert. Bis Ende 2008 stieg die Zahl der privat Versicherten auf 8,62 Millionen.

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Durchschnittsalter der Deutschen - ...wie alt die Menschen im Durchschnitt in Deutschland sind?

Das Durchschnittsalter beträgt im Westen knapp 43 Jahre, während es im Osten bei fast 45 Jahren liegt. 

...dass am Freitag, den 13. keine erhöhte Unfallgefahr besteht?

An Freitagen, die auf den 13. eines Monats fallen, besteht keine erhöhte Unfallgefahr. Eine Analyse einer Krankenkasse zeigte, dass das Unfallgeschehen sogar unterdurchschnittlich war (Quelle: Techniker Krankenkasse 2009).