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Private Krankenversicherung – Welche Abschlussprovisionen werden gezahlt?


Wie viel Provision erhält der Vermittler/Versicherungsagent für einen Neukunden in der privaten Krankenversicherung (PKV)?

Die Regeln über die Zahlung von Provisionen und Abschlussprämien wird innerhalb der Branche als Vertriebsgeheimnis behandelt und nicht kommuniziert. Dennoch führten Insiderkenntnisse zu einem weitgehend abgestimmten Marktverhalten, und zwar mit der Tendenz zu immer höheren Abschlussprämien. 

Die privaten Krankenversicherungsunternehmen zahlen bisher bis zu 18 Monatsprämien für als Handelsvertreter tätige Versicherungsagenten. Die fest angestellten PKV-Mitarbeiter bekommen allerdings lediglich vier bis fünf Monatsbeiträge, wenn sie einen Neukunden gewinnen konnten. 

Das soll mit Beginn des Jahres 2012 anders werden. Der Gesetzgeber hat beschlossen, die Vermittlergebühren/Provisionen beim Vertrieb von privaten Krankenversicherungen zu begrenzen. Maximal neun Monatsbeiträge sind ab 2012 die Obergrenze für Abschlussprovisionen bei Volltarifen.
Davon könnten insgesamt auch die Tarife profitieren. Bisher lagen die Abschluss- und Verwaltungskosten bei acht bis zehn Prozent (gemessen am Beitragsaufkommen) und waren damit ein wesentlicher Kostenfaktor für die Jahr für Jahr steigenden Prämien.


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