Die Angaben zur Häufigkeit der Legasthenie schwanken deutlich. Zwischen 5 und 17 Prozent aller Kinder in Deutschland sind demnach von Legasthenie betroffen. Der Vergleich mit internationalen Studien lässt eine Häufigkeit von etwa 5 Prozent als eher realistisch erscheinen. In Familien, in denen die Rechtschreibschwäche bereits auftrat, ist jedes zweite Kind betroffen.
Im Erwachsenenalter erreichen 6 Prozent der Amerikaner und 4,3 bis 6,4 Prozent der Deutschen nicht das Lese- und/ oder Rechtschreibniveau von Viertklässlern. Jungen sind im Durchschnitt häufiger als Mädchen betroffen. Der genetische Anteil an der Lese- und Rechtschreibfähigkeit soll zwischen 60 und 70 Prozent liegen.
Quellen: Legasthenie – Erkennen und Verstehen, 7. Auflage 2008, Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e. V., Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 29.1.12, S. 57
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